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DIA Restaurierung
Die große Herausforderung                 

8 Wochen im Sommer 1999 haben ausgereicht, um einen beträchtlichen Teil des Dia-Archives stark in Mitleiderschaft zu ziehen. Es war eine kurze Lagerung in einem feuchten Keller in Wien. Die Dias waren in Glaskästen gelagert und die Feuchtigkeit hat das Material in kurzer Zei schnell und intensiv angegriffen. Zusätzlich haben die Glaskästen einen "Treibhauseffekt" bewirkt, denn einige Dias, die anders gelagert wurden, haben weniger Schaden in den 8 Wochen genommen. Manche konnten überhaupt nicht mehr verwendet werden, andere haben Flecken davongetragen, die die echten Farben an diesen Stellen verschoben haben. Bei anderen, die geglast waren, wurden viele schwarze Punkte auf die Dias verteilt. Wenige von diesen eingelagerten Dias haben keinen Schimmel in der kurzen Zeit bekommen. Im Enddefekt waren die geglasten Dias mehr gegen die agressive Fechtigkeit geschützt. Glücklicher Weise wurde der andere Teil des Dia-Bestandes nicht dort eingelagert. Die Restauration erwies sich als sehr zeitaufwendig und bei vielen ist eine Bearbeitung schlicht und einfach mit zu viel Arbeit verbunden. Bei machen dieser Dias war es möglich, sie soweit zu retten, dass sie nach der Digitalisierung in Schwarz-Weiss umgewandelt wurden. Damit konnten zumindest die Farbverfälschungen "herauskaschiert" werden. Eine optimale Lösung war es nicht, aber besser als nichts!

Wenige der Dias wurden bereits aufbereitet, die meisen werden erst im Frühjahr 2024 digitalisiert und bearbeitet. Weitere Infos in Kürze...

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© HANNO THURNHER FOTOGRAFIE

 alle Bildrechte vorbehalten

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